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26. Juli 2020 PCC und Langstrecke am Hockenheimring

Wir erreichen den Hockenheimring am Samstag, den 25. Juli bei strahlendem Sonnenschein, finden direkt einen Parkplatz (was hier am Ring sonst nicht so leicht ist, aber es ist „Corona“) und erledigen direkt die Papierabnahme. So können wir schon mal die Startnummern aufs Auto kleben und spazieren durch das Fahrerlager. Heute finden diverse Tourenwagen-, VFW GLPro-, der PCHC und sonstige Rennen statt und so kann man verschiedenste Auto-Fabrikate bewundern. Wir entdecken sogar den ein oder anderen total auf Gewicht gestrippten 944er und kommen mit den Fahrern ins Gespräch (es gibt immer Infos, die man über Modifizierungen abgreifen kann). Nach dem letzten Rennen machen wir unsere ganz persönliche Streckenbegehung und sehen nicht nur die Spuren des vergangenen Tages in Form von Reifenabrieb, Bremsspuren und Reifenabdrücken an der Streckenbegrenzung, sondern auch die neu asphaltierte Sachs-Kurve. Da weniger Fahrer und viel weniger Helfer an der Strecke übernachten als in den letzten Jahren, stellen wir unser Gespann strategisch günstig in der Nähe der Boxengasse auf. Die Nacht ist ruhig, denn auch die sonst üblichen Feten fallen aus.

Samstagmorgen können wir dann die Funkgeräte und Transponder abholen und ein neuer Tag an und auf der Rennstrecke kann beginnen. Das Wetter hält uns mit schnellen Wetterwechseln auf Trab und so muss man sich flexibel auf knallige Sonne, heftige Regenfälle und halbwegs abtrocknende Streckenabschnitte einstellen. Unser kleiner Oldie lässt sich dieses Jahr immer was neues einfallen und so irritiert schon während des freien Fahrens die aufleuchtende ABS Warnlampe. Nach kurzer whatsApp Konferenz mit unserem Clubeigenen Mechaniker entschließen wir uns, trotzdem weiterzufahren und hoffen darauf, dass wir bis zum Ende des Tages keine größeren Probleme bekommen.
Andreas darf seinen ersten Wertungslauf noch im trockenen absolvieren, bei Anneke regnet es zu Beginn des Turns in Strömen. Sie entscheidet sich für sehr langsame Rundenzeiten und beendet die Gleichmäßigkeits-Wertung, in der man drei möglichst identische Rundenpaarungen treffen muss, nicht so ganz zufrieden.
Es folgen Wertungslauf zwei und die Langstrecke bei strahlendem Sonnenschein was zur Folge hat, das die Rundenzeiten deutlich schneller werden.
Andreas beweist mit unserem kleinen Wagen, wie gut er die Kurven meistert und kann dort deutlich stärkere Wagen bedrängen und sogar überholen. In den Geraden verliert er diesen Vorteil leider wieder und so wechseln die Teilnehmer häufiger die Reihenfolge. Da es aber nicht auf Schnelligkeit ankommt, sondern auf Gleichmäßigkeit, erreicht er in seiner Klasse den ersten Platz.
Trotz der vermeintlich schlechten Zeiten fährt Anneke in der ersten Wertung in ihrer Klasse auf den dritten Platz, was in der Damenwertung für Platz eins reicht. In der zweiten, sowie Histo-Wertung landen die beiden immer auf dem Treppchen und können so neun Pokale mit nach Hause nehmen. Die ABS-Warnlampe ist zwar während des ganzen Tages nicht ausgegangen, hat aber das Fahren (und Bremsen) nicht beeinflusst.