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Morgens müssen wir schon früh aufstehen, denn seit PCC und Langstrecke an einem Tag stattfinden, ist der Zeitplan eng getaktet. Der Himmel ist grau, aber es ist trocken und so freuen wir uns das geführte Fahren, sowie die Trainingsläufe bei trockener Straße absolvieren zu können. Der erste Wertungslauf und nach dem Mittagessen auch der zweite bleibt trocken, aber es grummelt deutlich am Horizont.
Gerade die Rennstrecken-Neulinge müssen nun bei einsetzendem Regen die nasse Strecke eigenständig „erfahren“ und so dauert es auch nicht lange bis einer die Kontrolle verliert. Die Bergung des Wagens verzögert den Start der Langstreckenprüfung um gute 20 min. Bedingt durch den Regen werden natürlich alle vorherigen Berechnungen bezüglich der Setzzeit und der darauf folgenden Runden ungültig. Außerdem müssen die Kontrahenten das stehende Wasser auf der Strecke erkennen und, wenn nötig, von der Ideallinie abweichen. Die hoch spritzende Gischt des vorausfahrenden Porsche erleichtert das natürlich nicht gerade. Erschwerend für eine möglichst genaue Gleichmäßigkeitsfahrt trocknet die Strecke im Laufe der zu fahrenden Stunde immer weiter ab und die Fahrer werden immer schneller. Trotzdem schafft es der Sieger auf nur 20 Strafpunkte zu kommen! Es hört für den Rest des Tages nicht wirklich auf zu regnen und es möchte daher auch niemand mehr am freien Fahren teilnehmen. Stattdessen wird aufgeladen und eingepackt, so dass danach zur Siegerehrung alle gut durchfeuchtet sind.
Andreas erreicht in der 1. Wertung in seiner Klasse (Platin) mit 169 Strafpunkten den 9. Platz, bei mir sind es 432 Strafpunkte, die für den 10. Platz in Klasse Gold reichen. In der 2. Wertung kommt Andreas mit nur 39 Strafpunkten auf den 6. Platz  und ich habe zu viele Punkte und werde 8. Sieger :- ). In der Langstreckenwertung erreicht Andreas den dritten Platz in seiner Klasse. Wir sind trotz der nicht so guten Platzierungen aber zufrieden mit unseren Leistungen und Spaß hat es allemal gemacht!

Anneke