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Mit Clubfreunden in die Lüneburger Heide - Jahresabschlussfahrt

Der Anreisetag, den jeder Teilnehmer individuell gestaltete, wurde durch diverse Staus und Umleitungen für einige ein langer Ritt. Ziel war das Landhotel Schnuck, in das wir gerne nach unserem ersten Aufenthalt 2019 wieder eingecheckt haben. Als um 19:00h Uhr zum Abendessen geläutet wurde, waren alle vollzählig und es konnte der gesellige Teil des Tages mit angeregten Gesprächen beginnen.

Der Samstag fing mit einem Ausfall an: ein 911er hatte keine Lust zu arbeiten und wurde huckepack in die nächste Werkstatt getragen. Ein Leihfahrzeug stand schnell zur Verfügung und so konnten die Triebwerke nach offizieller Begrüßung durch den Club-Präsidenten für die Rundtour durch die Südheide gestartet werden. Ein paar ungeplante Umwege wegen diverser Stauumfahrungen führten uns zum ersten Stopp, dem Wind- und Wassermühlen Museum, wo wir aufgeteilt in 2 Gruppen eine sehr informative Führung durch das riesige Gelände erhielten. Wir staunten über die große Anzahl originaler und nachgebauter Mühlen aus Europa, Asien und Russland, die der Gründer des Museums selbst zusammengetragen und auf eigene Kosten aufgebaut hat.
Eine Stärkung, leckerer selbstgebackener Butter- und Streusel Kuchen oder wahlweise einen deftigen Snack nahmen wir im originalen Müller & Backhaus ein.
Im Anschluss fuhren wir die 260km Gesamtstrecke mit sehr geringen Verbrauchswerten durch die herbstliche Heide zurück ins Hotel. Während von der Hotelküche ein leckeres Abendessen für uns zubereitet wurde, trafen sich die Teilnehmer zu einem Kaltgetränk und Fahrergesprächen in der Bar.
Sonntag, 31. Oktober. Die Sommerzeit ist nun offiziell zu Ende! Trotz oder gerade wegen der Zeitumstellung trafen wir uns ohne weitere Ausfälle zum Frühstück. Auf unserer Rundtour durch die Nordheide besuchten wir das Heide-Erlebniszentrum in Undeloh, das dem Besucher die Heidelandschaft begreifbar macht. „Ein Besuch lohnt sich das ganze Jahr und so bekommen wir sehr anschaulich erklärt, wie die heutige Landschaft von Eis und Wind geformt wurde. Alte Heidebauern, Schäfer und Imker erzählen von ihrer Arbeit, die aus dichtem Wald weite Heide entwickelt hat. Im Mittelpunkt steht der Hauptdarsteller „Besenheide“. Des Weiteren lernten wir die tierischen und maschinellen Landschaftspfleger von Verein und Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide kennen.“ (Text Erlebniszentrum)
Nach der Besichtigung gab es einen kleinen Imbiss mit anschließendem Spaziergang über den Bauernmarkt, wo sich der ein oder die andere „Landestypische“ Kleinigkeiten kaufte. Dann ging es auf zu neuen „Abenteuern“, nach Sittensen ins Handwerkermuseum in der Denkmalgeschützten Wassermühle.
„Originalgetreu inszenierte Werkstätten und eine große Zahl an Exponaten zeigen die Vielfalt des Handwerks in der Börde Sittensen und seine Entwicklung. Ob beim Apotheker, Friseur oder in der Werkstatt des Schuhmachers, die Ausstellung vermittelt Wissenswertes über fast vergessene Handwerkstechniken und -traditionen. Und Mitmachen ist erlaubt! Die Besucher können selbst aktiv werden und sich unter anderem beim Schreiben mit Feder und Tinte oder beim Hobeln in der Tischlerwerkstatt versuchen.“ (Text Handwerkermuseum) Aufgrund der früher einsetzenden Dunkelheit machten wir uns auf den Rückweg und schlossen die Tour nach nur 160 km ab.
Zurück im Hotel trafen wir uns nach einer kurzen Erholungspause um 18:30h zum Sektempfang, der von kleinen „Schweinereien“ begleitet wurde. Das war aber nur der Auftakt zu einem, vom Hotel zubereiteten, hervorragenden 5-Gänge-Menü! Musikalisch begleitet wurde der Abend von einer Pianistin, die zu diesem gelungenen Abend beitrug.
Vielen Dank und ein großes Lob an die Küche vom Landhotel Schnuck!

Ein Ebenso großes Lob geht an die Organisatoren der Tour, ohne deren Zeitintensive Planung diese gelungene Fahrt nicht möglich gewesen wäre!
Und zum guten Schluss: Danke für die zahlreichen Foto-Zusendungen!